Tag auch.
Neuer Tag, neue Möglichkeiten. Heute ist bei mir mal wieder das Thema Gewehre auf der Tagesordnung. Nachdem ich am Wochenende die verschiedenen 6,5 mm Versionen überarbeitet habe, sind ab heute die 7,7 mm Versionen dran.
Ein paar Gedanken dazu:
Ich frage mich immer wieder, warum die Armee mitten im Krieg gegen China bei weitestgehend ausgelasteten Produktionsstätten entschieden hat, auf ein neues Hauptkaliber bei der Infanterie zu setzen. Sicher ist das Kaliber 7,7 mm wirksamer als das alte. Aber die aufgrund des nötigen Wechsels der Werkzeugmaschinen und der Anlaufprobleme entstehenden Produktionsausfälle können einen Krieg negativ beeinflussen. Zudem sind aufgrund des komplett neuen Kalibers zusätzliche Logistikanforderungen zu erfüllen, die das Versorgungssystem weiter belasten. Alles in allem sind durchaus nennenswerte Nachteile damit verbunden. Spätestens mit Eröffnung der Feindseligkeiten gegen die Alliierten und dem Verfehlen der ursprünglichen Ziele hätte zu einem Umdenken führen sollen. Trotzdem wurde die Umrüstung weiter durchgezogen, ohne dass man das vorgesehene Ziel der Ausrüstung aller Frontverbände realistisch hätte erreichen können.
Diese Art des Denkens mit "Scheuklappen" und ohne größere Flexibilität lässt sich auch bei anderen Projekten finden, so dass zumindest bis 1943 insgesamt viel Energie auf zum Scheitern verurteilte Entwicklungen verwendet wurde. Da wäre mehr drin gewesen. Zum Glück für die Welt war es aber wie es war.
Gruß
tom! ;)
Neuer Tag, neue Möglichkeiten. Heute ist bei mir mal wieder das Thema Gewehre auf der Tagesordnung. Nachdem ich am Wochenende die verschiedenen 6,5 mm Versionen überarbeitet habe, sind ab heute die 7,7 mm Versionen dran.
Ein paar Gedanken dazu:
Ich frage mich immer wieder, warum die Armee mitten im Krieg gegen China bei weitestgehend ausgelasteten Produktionsstätten entschieden hat, auf ein neues Hauptkaliber bei der Infanterie zu setzen. Sicher ist das Kaliber 7,7 mm wirksamer als das alte. Aber die aufgrund des nötigen Wechsels der Werkzeugmaschinen und der Anlaufprobleme entstehenden Produktionsausfälle können einen Krieg negativ beeinflussen. Zudem sind aufgrund des komplett neuen Kalibers zusätzliche Logistikanforderungen zu erfüllen, die das Versorgungssystem weiter belasten. Alles in allem sind durchaus nennenswerte Nachteile damit verbunden. Spätestens mit Eröffnung der Feindseligkeiten gegen die Alliierten und dem Verfehlen der ursprünglichen Ziele hätte zu einem Umdenken führen sollen. Trotzdem wurde die Umrüstung weiter durchgezogen, ohne dass man das vorgesehene Ziel der Ausrüstung aller Frontverbände realistisch hätte erreichen können.
Diese Art des Denkens mit "Scheuklappen" und ohne größere Flexibilität lässt sich auch bei anderen Projekten finden, so dass zumindest bis 1943 insgesamt viel Energie auf zum Scheitern verurteilte Entwicklungen verwendet wurde. Da wäre mehr drin gewesen. Zum Glück für die Welt war es aber wie es war.
Gruß
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